Beratung für Pflege- &
Adoptivkinder

Heilung ist ein Prozess mit Liebe, Zuwendung und Zeit.

Mein Ansatz in der Arbeit mit den Familien greift auf meine eigene Erfahrung als Pflegekind in einer Familie zurück sowie auf das Wissen aus meinen späteren Ausbildungen als Familienberaterin, systemischer Coach und auch auf meine eigene Biographiarbeit. Diese Strukturen der Familiensysteme mit allen Beteiligten kann in einer systemischen Aufstellungsarbeit betrachtet werden. Die Betrachtungsweise, die keine Ausschlüsse von Kern- und Ursprungsfamilie erwartet, sondern eine Integration beider Systeme ist wünschenswert und heilsam für das Pflege-oder auch Adoptivkind.

Über mich

Der Weg vom Traum zur Realität: Tun!

Jeder möchte gesehen werden, Jeder möchte seinen Platz einnehmen. Ist jeder an seinem Platz, kann die Liebe wieder fließen. Für mich steckt in dem Wort TUN auch eine Botschaft für das Leben der individuellen Talente Und Neigungen

Pflege und Adoptivkinder

Zwischen Pflege und Adoptivkindern gibt es nicht nur rechtliche Unterschiede

Adoptierte Kinder sind rechtlich alleinige Kinder ihrer Adoptiveltern und nicht mehr mit ihren leiblichen Eltern und ihrer Herkunftsfamilie verwandt. Die Adoptivfamilie hat das alleinige Sorgerecht. Pflegekinder sind rechtlich alleinige Kinder ihrer leiblichen Eltern. Wer das Sorgerecht für das Pflegekind hat, kann unterschiedlich geregelt sein. Oft ist eine dritte Instanz beteiligt: z.B. das Jugendamt.

Pflegekinder sind meist in der Herkunftsfamilie und in der Pflegefamilie gebunden. Spürbare, erlebbare und sichtbare binukleare Familienstruktur. Bei dem Adoptivkind ist es augenscheinlich nur in der Adoptivfamilie gebunden und ein Kontakt zur Herkunftsfamilie ist nicht immer zwingend.

Systemisch betrachtet sind jedoch immer beide Familiensysteme im Wirkungskreis der Kinder als wichtigen Aspekt zu betrachten. 

Ein Paradigma von Entweder-Oder ist hier nicht hilfreich in der Betrachtung des Kindes mit seinen Bedürfnissen nach Zugehörigkeit. Eine wechselseitige Beeinflussung beider Familiensysteme bleibt bestehen. Beim jeweiligen Kind entstehen emotionale Bindungen im Sinne von sicher und unsicher gebundene Kinder auf der Beziehungsebene bzw. später dann auch als Erwachsene im Paarverhalten oder Verhalten gegenüber den eigenen Kindern.

Kinder sind, wenn sie als Pflegekind in eine andere Familie gegeben werden, unter Stress mit allem, was sie erlebt haben, gefühlt haben und aushalten mussten. Das System der Pflegefamilie gerät ebenso unter Stress mit den neuen Anforderungen an das eigene Familiensystem.

Systemisch betrachtet ist ein Pflegekind immer als „Gast“ in einer weiteren Familie ansässig. Unsicher ist meist auch, wie lange ein Kind in der Pflegefamilie bleiben kann. Bleibt ein Kind viele Jahre im Kreise und den Strukturen der Pflegefamilie, fühlt es sich eventuell auch dort zugehörig. Ein Kind in Pflege ist zwischen den Familien-Welten hin und her gerissen. Trotz aller Unterstützung durch die neue Familie und das Jugendamt, ist es doch gefühlt immer eine begrenzte Zeit , um dann wieder neue oder auch eigene Wege zu gehen ggf. mit der Volljährigkeit oder auch Rückkehr in die Herkunftsfamilie.

Mein Ansatz in der Arbeit mit den Familien…

greift auf meine eigene Erfahrung als Pflegekind in einer Familie zurück sowie das Wissen aus meinen späteren Ausbildungen als Familienberaterin, systemischer Coach sowie meine eigene Biographiarbeit. Diese Strukturen der Familiensysteme mit allen Beteiligten  kann in einer systemischen Aufstellungsarbeit betrachtet werden. Die Betrachtungsweise, die keine Ausschlüsse von Kern- und Ursprungsfamilie erwartet, sondern eine Integration beider Systeme ist wünschenswert und heilsam für das Pflege- oder auch Adoptivkind.

Mir ist bewusst, dass jede Familiengeschichte, jedes Pflegekind und jede Pflegefamilie ihre eigenen Geschichte lebt und hat. Jedoch weiss ich, um die Unsicherheit der jeweiligen Bindung und des eigenen Platzes als Pflegekind im Familiensystem.  Aus diesem Verständnis heraus, biete ich die Arbeit im Schwerpunkt mit Kindern an, die in Pflege leben oder auch bereits als Erwachsene auf sich gestellt sind, mit der Besonderheit, als Pflegekind ausgewachsen zu sein.